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Die ägyptische Eroberung Nubiens

Der folgende kurze Artikel (im englischen Original 1005 Wörter) erschien in der White Power-Ausgabe vom Januar/Februar 1979 auf Seite 11. Beim ersten Lesen schien es mir spontan, als entspräche sein Niveau nicht demjenigem, das man von Savitri Devi gewohnt ist. Sicher handelt es sich hier um ihre am wenigsten bedeutsame Publikation; inhaltlich ist es eine kurze historische Vignette, aufgeblasen mit langen Zitaten, die kaum nennenswerte Analysen zu bieten hat. Überdies erweckten die Behauptungen, die alten Ägypter seien eine „arische“ Nation gewesen und der ägyptische Pharaoh habe „feine, nordische Gesichtszüge“ gehabt, meinen Verdacht, denn solche Fehler hätte Savitri Devi niemals gemacht. Die alten Ägypter waren ein mediterran-kaukasisches Volk; sie waren keine Arier, und ihre rassischen Züge waren – wenngleich fein – keinesfalls nordisch.

Über die Geschichte dieses Artikels konnte mir Martin Kerr, damals der Schriftleiter von White Power, Auskunft geben. Er schickte mir eine Photokopie des Originalmanuskriptes des Aufsatzes, das ich samt dem beiliegenden Brief Savitris an dieser Stelle [1] transkribiert habe.

Dieser Brief verdeutlicht, daß Savitri selber nicht allzuviel von dem Resultat ihrer Bemühungen hielt, und erklärt, warum sie unter den gegebenen Umständen nichts Besseres zustande brachte:

Ich hoffe, ich habe Sie nicht mit meinem „bißchen Geschichte der Antike“ gelangweilt.

Ich war zu sehr von der fürchterlichen Hitze dieses Sommers in Delhi mitgenommen (hier ist es Sommer, seit März), um aus eigener Inspiration heraus etwas Ausführliches für White Power zu schreiben. Ich gehöre nicht zu jenen Privilegierten, die eine Klimaanlage in ihrer Behausung haben. Über meinem Bett befindet sich nur ein Ventilator, der einzige in meiner Ein-Zimmer-mit-Küche-Wohnung. Und dieser Ventilator – unter dem ich stets liege, wenn ich nicht gezwungen bin, aufzustehen, um entweder loszugehen, um Futter für meine Katzen zu holen, oder um ein paar Nachhilfeschüler zu unterrichten: mir meinen Lebensunterhalt und jenen für meine Tiere zu verdienen, jener, die hier bei mir leben, sowie der Streuner, die auf mich angewiesen sind –, dieser besagte Ventilator also vermag nicht mehr, als die brütende Hitze in Bewegung zu versetzen (45° Celsius in meinem Zimmer unter dem Ventilator vor einigen Tagen, kaum weniger als draußen im Schatten). Nun können Sie sich wohl vorstellen, daß es in der prallen Sonne ist, als befände man sich inmitten eines Schmelztiegels! Und wenn man zu Fuß ausgeht, etwa um zum Bahnhof zu gehen, wo man ein Beförderungsmittel mieten kann, so können Sie sich wohl vorstellen, wie das ist. Ich bin erschöpft, wenn ich von den Unterrichtsstunden oder vom Einkaufen heimkomme, und das einzige, wozu ich mich noch imstande fühle, ist, mir das Wenige ins Gedächtnis zurückzurufen, das ich einstmals über die Geschichte der Antike gelernt habe. […]

Entschuldigen Sie bitte, daß ich nun nicht mehr weiterschreibe. Ich beabsichtige, etwas über meinen seligen Gatten – Sri A. K. Mukherji – für die National Socialist World zu verfassen. Er hat es verdient. Aber ich muß warten, bis ich wieder bei Sinnen bin – nach dieser Hitze. Ende Juni, Anfang Juli werden die „Monsunregen“ erwartet. Hurra! Das bedeutet einen plötzlichen Abfall der Temperatur um 25° (Celsius) am ersten Tage, und es wird schütten und gewittern. Na toll!

Offenbar hatte Savitri sich erboten, einen Beitrag für White Power zu verfassen, doch die kräftezehrende Hitze des Neudelhischen Sommers beraubte sie der Kreativität und Konzentration, derer sie bedurft hätte, um etwas Originelles zu schreiben; deshalb warf sie nur ein paar Zeilen über Ägypten und Nubien zur Zeit der 12. Dynastie hin.

Das Manuskript verrät dennoch einiges. Zunächst wird deutlich, wie sehr Savitri unter der Hitze litt, denn sie hat nicht einmal den Nubienartikel zu einem Abschluß gebracht, sondern mittendrin aufgehört und statt dessen den Text in einen persönlichen Brief auslaufen lassen. Zweitens ist klar, daß die letzten Absätze von „The Egyptian Conquest of Nubia“ (engl. „Die ägyptische Eroberung Nubiens“), so wie sie in White Power veröffentlicht wurden – einschließlich der falschen rassischen Beschreibungen der alten Ägypter –, aus fremder Hand stammen. Nach Aussage von Martin Kerr war er selbst der Verfasser dieser Zeilen. Ich habe diese Hinzufügungen unten durch Fettdruck ausgewiesen. Der Titel, die Abbildungen und die Bildbetextung gehen ebenfalls auf Kerr zurück.

 Die Anfügungen wurden, laut Kerr, Savitri nicht zur Kenntnis gebracht, bevor der Artikel veröffentlicht wurde, doch Kerr war zuversichtlich, daß Savitri einverstanden sein würde, und falls nicht, so hätte er ihre Korrekturen in einer der nächsten Ausgaben publiziert. Savitri hat sich nie beschwert.

Es ist noch anzumerken, daß die Hinzufügungen zu Savitris Text – von den wenig bedeutenden Fehlern aus dem Feld der biologischen Anthropologie abgesehen – recht intelligent sind. Sie vermögen noch eine positive Lehre für unsere Zeit aus einer ansonsten erfolglosen historischen Vignette zu ziehen.

 —R. G. Fowler


„Dies ist die Südgrenze… Keinem Neger ist es gestattet, diese Grenze nach Norden hin zu überschreiten, weder zu Fuß noch mit dem Boot…“

Welch fürchterlicher Rassist schrieb diese Worte nieder? Sie klingen wahrhaft schockierend! Die Anti-Defamation League von B’nai B’rith sollte sich mal darum kümmern, jawohl.

Doch für die Juden ist es zu spät, um diesen Verfasser noch zu bestrafen. Diese Worte wurden vor über 4.000 Jahren geschrieben – in hartes Gestein geritzt.

Die ADL – oder eine beliebige ähnliche Organisation – war noch nicht erfunden, und jeder Versuch, den Geist solch einer Körperschaft ins Leben zu rufen, wäre mit allseitiger Verachtung seitens des Volkes quittiert und seitens der Machthaber mit schwersten Strafen geahndet worden.

Die zitierten Worte sind Teil einer Inschrift, die man bis zum heutigen Tage auf dem Grenzstein sehen kann, der auf Befehl Pharaoh Sesostris’ III. (des fünften Königs der 12. ägyptischen Dynastie) bei Semna errichtet wurde, einer der beiden Festungen, die er auf den Hügeln zu beiden Seiten des Nils ungefähr 30 Meilen oberhalb des zweiten Kataraktes bauen ließ.

Die Festungen wurden nach seinem ersten militärischen Vorstoß nach Nubien (dem heutigen Sudan) im achten Jahre seiner Regentschaft erbaut. Die Vorstöße Sesostris’ III. folgten jenen seiner Vorgänger. Bereits unter Sesostris I. – drei Generationen zuvor – war die Gegend um den dritten Nilkatarakt ägyptisch und wurde von Hapsefa von Asyut beherrscht, der in Kerma inmitten seiner Sklaven, die man erschlug, unter einem Erdwall begraben liegt.

Das Hauptmotiv der 12. Dynastie für die Eroberung Nubiens war ihr Verlangen, den Nil besser zu kontrollieren und genauer die wahrscheinliche Höhe der jährlichen Überschwemmung vorherzusagen, von der Ägyptens Wohlstand abhing. Die Regulierung des großen Stroms betrachtete man als die höchste Pflicht des ägyptischen Königs – das ist selbst heute so.

Außerdem bestand noch das Verlangen, das Gold zu besitzen, von dem das Wadi-Alaki und andere Gebiete des nubischen Wüstentales voll waren.

Die militärischen Vorstöße in diese Region brachten die alten Ägypter – ein stolzes arisches Volk – in engen Kontakt mit den primitiven Schwarzen, die die Gegend bevölkerten.

Der Rest der Inschrift Sesostris’ III. bei Semna ist interessant: „Keinem Boot der Neger darf es jemals gestattet werden, weiter gen Norden zu fahren…“

Und ein paar Jahre später:

Jahr 16, dritter Monat des Peret, Seine Majestät befestigte die Grenze des Südens bei Heh … Ich stieß flußaufwärts weiter vor als meine Vorväter; ich fügte viel hinzu. Was in meinem Herzen schlummerte, setzte meine Hand um.

Ich bin stark im Zupacken, erfolgreich im Siegen, stets ruhelos; einer, in dessen Herz ein Wort geschrieben ist, welches die Schwachen nicht kennen; einer, der sich erhebt wider die Gnade; der niemals Nachsicht gegen seinen Feind zeigt, welcher ihn angreift, sondern jenen angreift, welcher ihn angreift. Denn einen gewaltsamen Angriff unbeachtet zu lassen, heißt, des Gegners Herz zu stärken.

Feigheit ist abscheulich. Der ist ein Feigling, welcher an seiner eigenen Grenze besiegt wird, da der Neger sich auf ein Wort hin niederwirft: Antworte ihm, und er weicht zurück! Begegnet man ihm stark, so wendet er sich ab, selbst wenn er zum Angriff kam.

Siehe! An diesen Leuten (den Negern) ist nichts angsteinflößendes; sie sind kraftlos und unbedeutend; sie haben Hinterteile anstelle der Herzen! Ich habe es gesehen, selbst ich, die Majestät, dies ist keine Lüge!

Ich nahm mir ihre Frauen; ich machte Gefangene unter ihnen; ich bin zu ihren Brunnen marschiert; ich nahm ihr Vieh; ich zerstörte ihre Saat, ich legte Feuer an sie. Bei meinem Leben und dem meines Vaters, ich spreche die Wahrheit!

Ein jeder meiner Söhne, welcher diese Grenze, welche Meine Majestät geschaffen hat, bewahrt, ist in der Tat mein Sohn und geboren aus Meiner Majestät heraus, wahrlich ein Sohn, welcher seinen Vater rächt und die Grenze jenes bewahrt, welcher ihn gezeugt hat. Aber jener, welcher sie im Stiche gelassen haben wird, jener, welcher nicht für sie gekämpft haben wird, siehe, jener ist keiner meiner Söhne, jener ist kein aus mir Geborener.

Siehe! Meine Majestät hat ein Bildnis Meiner Majestät an dieser Grenze errichtet, welche Meine Majestät geschaffen hat, nicht aus dem Verlangen, daß ihr sie verehrt, sondern aus dem Verlangen, daß ihr für sie kämpft!

In jenen Tagen, als dies von den Schriftgelehrten Sesostris’ III. aus dem Granit herausgehauen wurde, war Ägypten eine mächtige arische Nation, eine Militärmacht, mit der man rechnen mußte, ein Zentrum der Gelehrsamkeit und Kultur.

Heute ist Ägypten keine Weltmacht mehr, ebensowenig ist es eine arische Nation. Es ist verarmt und bevölkert von Mischlingen und Halbbluten. Es wurde von ebenjenem Volke besiegt, das es Jahrhunderte zuvor versklavt hatte – einem Volke, das keineswegs für seinen Heldenmut und seinen kämpferischen Geist bekannt ist: von den Juden. Wie tief ist die Kultur unserer Ahnen gefallen!

Sesostris III. teilt uns – unbeabsichtigt – mit, wie es dazu kam: „… Ich nahm mir ihre Frauen; ich machte Gefangene unter ihnen…“

Und auf diese Weise wurden die Voraussetzungen für die Rassenvermischung geschaffen, die unvermeidlich zur Zerstörung der Größe führt, die in der Reinheit arischen Blutes begründet liegt.

Feigheit ist abscheulich.“ „(Der Neger ist) … unbedeutend.“ „Denn einen gewaltsamen Angriff unbeachtet zu lassen, heißt, des Gegners Herz zu stärken.“ „Meine Majestät hat … (diese) Grenze errichtet, … nicht aus dem Verlangen, daß ihr sie verehrt, sondern aus dem Verlangen, daß ihr für sie kämpft!“

Diese Inschrift von Sesostris III. enthält viel Weistum für Amerikaner des 20. Jahrhunderts – falls sie sich dazu entschließen, es zu beherzigen. Nichts ist jedoch wichtiger als die unbeabsichtigte Lektion, die er uns in bezug auf die Verunreinigung des Blutes lehrt. Ein anderer großer arischer Führer, der sich dessen – im Gegensatz zu Sesostris III. – bewußt war, hat dies besser als sonst jemand ausgedrückt:

 „Die Sünde wider Blut und Rasse ist die Erbsünde dieser Welt und das Ende einer sich ihr ergebenden Menschheit.“

Abbildungen und Bildbetextung zur Verfügung gestellt von White Power Bildbetextung: „Ich bin einer, der sich erhebt wider die Gnade!“ Ein ägyptischer Pharaoh (links) mit feinen nordischen Gesichtszügen, etwa aus der Zeit Sesostris’ III., erschlägt einen besiegten semitischen Feind. Rechts: Die Festung von Semna, gebaut, um den Nilabschnitt, der von den Ägyptern zivilisiert wurde, gegen marodierende Negerstämme zu schützen.